Traumland Australien - Ab an Bord!

ACHTUNG! ZWEITES ENDING! NICHT MIT DEM ERSTEN ENDING KOMPITABEL!

Have some fun beim letzten Kapitel dieser FF ^^

 

~*~ Chapter Eighteen – The 2nd Ending ~*~

 

 

Die Nacht war wohl die dunkelste, die je über die Akademieinsel gekommen war. Seit geschlagenen acht Stunden hatte es nicht aufgehört zu gewittern, der Regen war unglaublich hart, eiskalt, und man hatte schon vierzehn Stromausfälle zu beklagen. Alle drei Sekunden blitzte es heller als die Sonne, und das Donnern war allgegenwärtig. Gewaltig übertönte es jedes andere Geräusch.

Chazz war das egal. Er hatte sich, wie jede Nacht, in seinem Zimmer eingeschlossen, alle Lichter gelöscht und ein paar Kerzen brennen. Nicht gerade ein Nachteil während dieser andauernden Stromausfälle, fand er. Chazz hatte sich eine Kerze zur Seite genommen und ein Buch in der Hand, in dass er auch hinein schaute. Aber er las nicht wirklich, sondern er hing mit seinen Gedanken bei dem Thema, das sie immer beherrschte. Was war in den letzten sieben Monaten passiert? Immer wieder bereute er es, sich manipulieren gelassen zu haben. Er hatte bestimmt seine Gründe dafür gehabt, einzuwilligen. Was damals passiert war, musste ihn heftig getroffen haben, und er wusste, dass das was passiert war, ziemlich schlimm gewesen sein musste.

Trotzdem hämmerte es immer wieder in Chazz; die Frage was passiert war. Diese Unwissenheit machte ihn nicht verrückt, aber traurig. Er wusste, dass verschiedene Schüler verschwunden waren, eine sogar gestorben. Viele Schüler waren von der Akademie abgegangen, Lehrer haufenweise ausgewechselt worden. Als hätte man die Schule von irgendetwas abbringen wollen.

Aber wirklich hart war, das einer der vermissten Schüler sein Erzrivale gewesen war. Ohne ihn hatte Chazz keine Lust mehr auf nichts. Er vermisste Jaden, obwohl er sich nicht erklären konnte wieso. In seinen Erinnerungen hatte er nichts, wofür er ihn vermissen sollte.

Seufzend legte er das Buch schließlich weg, und rieb sich über die müden Augen. Er hatte die letzten beiden Nächte nicht geschlafen, und das war ihm seit Wochen endlich einmal eine gute Basis um gut einschlafen zu können. Chazz stand von seinem Bett auf und griff in den Kleiderschrank, um sich seinen Pyjama zu nehmen, ging dann in sein Bad und zog sich um.

Als er sein Zimmer wieder betrat, hatte er auf einmal ein komisches Gefühl im Bauch, dass er sich nicht erklären konnte. Irgendetwas hatte sich gerade verändert. Aber was?

Er ging zielstrebig auf den Lichtschalter an der Tür zu, und drückte ihn, doch es kam kein Licht. >>Na klasse.<<, sagte er deprimiert. Mit zuckenden Schultern lief er dann zu seinem Bett, und legte sich auf den Bauch. Er blickte auf die Kerze auf seinem Nachttisch, die als einzigste noch brannte, und dachte einfach nur nach. Eigentlich war er ja müde, aber er hatte plötzlich das Gefühl bekommen, dass es heute Nacht nicht sehr klug war zu schlafen. Obwohl er gähnte, hielt er die Augen offen und blieb wach. So schwer fiel das auch nicht. War nicht schwerer als einschlafen zu wollen, hatte er in den letzten Wochen deutlich gemerkt.

>>Oh man, warum kann ich denn jetzt nicht mehr einschlafen?<<, fragte er sich. <Weil du auf etwas wartest.>, sagte er in Gedanken. >>Und auf was?<<

<Das wirst du noch sehen.>

Seufzend drehte er sich auf den Rücken und starrte auf den Lichtschimmer der Kerze, der die Decke rötlich färbte. Auf was wartete man in einer verdammt nassen Gewitternacht schon um Elf? Da gab es nichts...

Langsam fielen Chazz doch die Augen zu, und obwohl er sich bemühte wach zu bleiben, nickte sein Kopf in sein Kissen und er fiel in einen leichten Schlaf – den ersten seit zwei Tagen und Nächten.

~

>>Langsam musst du schon wieder aufwachen.<< Chazz hörte im Traum eine Stimme. >>Was? Wieso?<<, dachte er sich und hörte seine Gedanken als hätte er sie gesprochen. >>Es wird Zeit. Das ist deine zweite Chance.<< Die Stimme kam ihm verschleiert vor, hatte aber auch einen Hauch Vertrautheit. >>Was für eine zweite Chance? Ich versteh nicht...<<

>>Memories... erinnere dich.<<

>>Was?<<

>>Deine zweite Chance.<<

>>Was meinst du damit? Woran soll ich mich erinnern?<<

>>An dein Herz...<<

~

>>Was?<<

Auf einmal war Chazz hellwach. Er setzte sich auf und dachte mit schneller schlagendem Herzen über diesen Traum nach. <An mein Herz erinnern? Memories? Welche zweite Chance?>

Um nicht sofort wieder müde zu werden, sprang er aus seinem Bett und ging unruhig umher. Er sah sich um, ordnete im neu entzündeten Kerzenlicht ein paar Blätter, seine Karten, bis es plötzlich klopfte. Chazz erschrak, und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. Kurz nach elf? Das hatte er doch schon... nein, er war sich sicher, dass dieses dumme Uhr stehen geblieben war. Er zog sie aus, warf sie aufs Bett, und ging dann zur Tür. Er drehte den Schlüssel um, und zog die Tür auf. Seine dunklen Augen wurden groß.

 

Seine dunklen Augen waren immer größer geworden. Erst einmal hatte Chazz den durchnässten Besucher unter die Dusche gestellt, ihn zuerst mit kühlem, dann mit immer wärmeren Wasser aufgewärmt. Dann hatte er ihm ein paar wärmende Sachen von sich gegeben, die dieser angezogen hatte, während er dem Besucher eine Tasse heiße Schokolade machte. Schließlich hatte er den Jungen in sein Bett unter alle möglichen Decken gestopft, und ihm die heiße Schokolade gegeben.

Jetzt saß er ihm gegenüber, und er hatte keine Ahnung, was er sagen sollte. Kerzen hüllten das weiche Gesicht von den dunklen Haaren ab, die Augen waren nur halb geöffnet. Das Haar war zerzaust, und dennoch stand ihm die Frisur, die ihm ein freches Gemüt gab. Leider war die Mimik nicht so, weshalb Chazz sich fragte, was er sich da eigentlich zusammen reimte.

>>Wo... warst du?<<, fragte er schließlich, weil ihm nicht besseres einfiel.

Jaden zuckte mit den Schultern. >>Weiß nicht. Wie lange war ich denn weg?<<

>>Ähm, verschwunden bist du... ich meine vor drei Wochen.<<

>>Oh.<<

Chazz war irritiert. >>Mehr als ein >Oh< fällt dir dazu nicht ein?<<

Jaden schüttelte den Kopf. >>Nein.<<

>>Und wo warst du?<<

>>Weiß ich nicht mehr.<<

>>Und wie bist du hierher gekommen?<<

Jaden schwieg eine Weile und trank an seiner heißen Schokolade. Schließlich meinte er: >>Ich kann mich erinnern, dass es die ganze Zeit gedonnert hat. Und dann war ich hier, und hab irgendwas gesucht. Ich bin ziemlich lange rum gelaufen, glaube ich. Und irgendwann war ich hier, und hab an der Tür geklopft.<<

>>Warum an meiner?<<

>>Ich...<<

>>Und warum hattest du so einen komischen Mantel an? Wie im dritten Jahr, nur rot und schwarz, also echt verrückt.<<

>>Ich...<<

>>Was zum Teufel ist bloß mit dir passiert?<<

>>Lass mich doch mal ausreden!<<, fuhr Jaden ihn an, und Chazz, der sich mit seinem letzten Satz zu ihm vorgebeugt hatte, ließ sich zurückfallen.

Nachdem er die Tasse ausgetrunken hatte, und sie auf den Nachttisch gestellt hatte, fragte er: >>Warum fragst du das? Kannst du dich selbst nicht mehr dran erinnern?<< In seinem Tonfall schwang etwas merkwürdiges mit. >>Hast du es verdrängt, was da gelaufen ist?<<

Chazz wurde bewusst, dass Jaden von den Monaten sprach, an die er sich nicht mehr erinnern konnte. Seufzend erklärte er, dass er bei einem Experiment war, oder irgendetwas in der Art, und etwas aus seinem Kopf hatte löschen lassen. So genau wusste er das selbst auch nicht mehr.

>>Herrlich.<<, fluchte Jaden. >>Ich schlepp das alles mit mir rum, und du lässt es dir einfach wegmachen.<<

>>...Tut mir leid.<<

>>Nichts tut dir leid.<<, fauchte der Braunhaarige.

>>Doch!<<

>>Wie denn, wenn du nicht mal weißt, was.<<

Da hatte Jaden Recht, das konnte Chazz nicht leugnen. Er seufzte und ließ den Kopf hängen.

>>Also.<<, bekräftigte Jaden.

Beide sahen sich nicht an, beide wussten nicht weiter. Kaum hatten sie sich wieder gesehen, war da wieder eine Klippe zwischen ihnen. Und keiner war bereit, ohne Sicherheit zu beginnen eine Brücke über sie zu bauen.

>>Kannst du dich an rein gar nichts erinnern?<<, fragte Jaden. Er nahm den ersten Stein in die Hand.

>>Doch, also, nur was man mir erzählt hat...<<

>>Dann kannst du das so wie so wieder vergessen.<<

>>Warum?<<

>>Hm. Das kann ich dir sagen: Was in den letzten Monaten passiert ist, war das schlimmste für uns beide. Aber für mich war es die größte Lüge, und du hast bei ihr mitgemacht. Du hattest die Hauptrolle.<< Geringschätzig sah er den Schwarzhaarigen an.

>>Was meinst du?<<, fragte Chazz langsam. Wieder sahen sich beide an, und es schien nicht so, als würde sich etwas vertragen wollen.

>>Sag mal du kannst mir doch nicht im Ernst verklickern wollen dass du alles vergessen hast?!<<, fuhr Jaden ihn wieder an.

>>DOCH! Sag ich doch die ganze Zeit!<<, wehrte sich Chazz.

>>Soll ich deine Erinnerungen auffrischen?<<, fragte Jaden plötzlich ohne Zorn in der Stimme, aber mit einem nicht überhörbaren Unterton. Seine Augen drückten keine Wut mehr aus, sondern blankes Verlangen.

Chazz schluckte, während Jaden sich aus den ganzen Decken heraus hievte, wie ein Panther langsam auf ihn zukam und ihn an die Wand drückte, an der das Bett stand. Sofort stieg in Chazz eine Hitze auf, ihm schlug der warme Atem seines Gegenübers entgegen, der süß nach Schokolade roch. Er spürte die langsamen Küsse, die wandernden Striche über die Haut, das Begehren, dass einer alten Gewohnheit gleich in ihm aufstieg.

>>Jaden, ich...<<, begann er einen Satz, der in einem Stöhnen endete, als Jaden mit den Händen über seinen Bauch fuhr, über die starke Brust, über den Hals, die Schultern. Vorsichtig, dann fordernder berührten sich ihre Lippen, und Chazz schien es nicht so, als wäre es das erste mal, dass sie das machten.

Jadens Zunge strich über seine Lippen, und er ließ ihn gewähren. Wild, wie zwei kleine Kinder beim Spielen, liebkosten sich ihre Zungen, bis ein kleines Duell entstand. Sie lösten sich voneinander, und Jaden knöpfte das Oberteil von Chazz Pyjama auf. Er bedeckte die angenehm blasse Haut mit sanften Küssen, bis Chazz ihm sein Oberteil auszog, das ja eigentlich sein eigenes war. Wieder küssten sie sich, lange und innig, und beide konnten einfach ihre Hände nicht beieinander behalten. Chazz fuhr über Jadens weichen Rücken, berührte seinen Bauch, und Jaden strich dem Schwarzhaarigen über die Seiten. Chazz kicherte in den Kuss hinein, vorauf Jaden sich nach hinten fallen ließ, und Chazz sanft mit nach vorne zog.

Das hatten sie bis zu diesem Punkt schon mal gemacht, doch da hatte es Jaden gepackt, und sie hatten ihre Liebelei unterbrechen müssen. Damals hatte er ihm versprochen, dass sie es nachholen würden, und dass sollte jetzt sein.

Chazz knabberte sanft an seinen Brustwarzen, was aus diesem ein leises Stöhnen raus kitzelte. Jaden fuhr Chazz durch die Haare, und beide schmiegten sich aneinander. Schließlich langte der Kleinere an seine Hose, und zog sie ihm runter bis zu den Knien, bis Chazz sich ihn entledigte und begann Jadens Bauch zu küssen. Er wanderte immer tiefer, und Jaden kicherte vergnügt. Der Größere zog Jaden schließlich die Hose aus, und schmiss sie achtlos ins Zimmer. Nun waren beide entblößt, aber fasziniert vom Körper des anderen. Gebannt sahen sie sich in die Augen, verwickelten sich wieder in kleinen Kampf mit ihnen geschickten Zungen, und berührten sich gegenseitig. Beide erkundeten jeden Zentimeter des Körpers des anderen, jede Stelle wurde geküsst, die Atmosphäre wärmte sie beide auf. Schließlich konnten sie nicht mehr warten, beide wollten sich vereinen, und sie wollten es jetzt.

Jaden hauchte ihm ins Ohr: >>Du darfst...<<, drehte sich auf den Bauch, Vorsichtig drang Chazz in den Körper des Kleineren ein, und bis sich Jaden an ihn gewöhnt hatte, flüsterte er ihm ein paar Worte zu. Dann begann er langsam sich in einem Rhythmus zu bewegen, und Jaden schloss sich den Bewegungen an. Chazz pumpte Jadens steifes Glied, und entlockte heiseres Stöhnen, das lauter wurde. Mehrmals musste sich Jaden etwas zusammennehmen, da es wirklich sehr laut wurde, aber im Prinzip störte es sie nicht. Sie genossen ihre Vereinigung, bis Jaden kam, und durch den Höhepunkt der Enge Chazz folgte. Fast zeitgleich ergossen sie sich, bis sie erschöpft liegenblieben. Beide hatten laut geseufzt, als sie sich getrennt hatten, und jetzt lagen sie sich umschlingend in den Armen.

 

>>Wir haben uns geliebt?<<, fragte Chazz dann nach einer Weile.

>>Du kennst die Antwort.<<

>>Jaah.<<

Sie küssten sich, bis sie keine Luft mehr hatten, lösten sich und Jaden fragte: >>Also kannst du dich jetzt an was erinnern?<<

Chazz grinste ihn an. >>Noch nicht, aber du kannst mir ja noch helfen...<< Jaden grinste zurück. Doch plötzlich verflog das Lächeln. Draußen dämmerte es, und das verhieß nichts Gutes. Jaden setzte sich auf, und verharrte nachdenklich in einer Position, die für Chazz ziemlich unbequem aussah. >>Was ist?<<

>>Ich muss gehen.<<

>>Was? Wohin?<< Mit großen Augen setzte sich Chazz ebenfalls auf. Jaden rollte sich aus dem Bett. >>Egal, nur weg von hier. Hier hat alles angefangen, ich hasse diesen Ort.<<, war die Antwort.

>>Aber was willst du dann machen?<<

>>Ich bin siebzehn, ich werde schon ne Arbeit finden. Dann such ich mir ne Wohnung. Vielleicht am Festland, oder im Ausland. Ich weiß noch nicht.<<

>>Aber du... du kannst doch nicht einfach...<< Er schluckte hart.

>>Was?<< Jaden drehte sich zu ihm um. >>Was kann ich nicht einfach?<<

>>Du kannst doch nicht einfach gehen! Nicht jetzt!<<

>>Warum nicht? Denkst du ich weiß nicht, was hier abgeht?<<

>>Was soll denn hier abgehen?<< Wütend stand Chazz auf und zog sich seine Hose an.

>>Das weißt du ganz genau.<< Wieder lag der Ausdruck in Jadens Augen, der Chazz schon in der Nacht nicht geheuer gewesen war. Er schüttelte den Kopf.

>>Ach komm, du willst mir doch nicht weis machen, dass du nicht weißt was hier läuft. Ich habe mich schon gefragt, ob die Leute warten bis wir fertig sind.<< Er zog ebenfalls seine eigene Hose an, die er am Abend getragen hatte.

>>Was für Leute?!<<

>>Verkauf mich nicht für dumm! Ich war nur hier, um mein Versprechen einzulösen.<<

Jadens Stimme war eiskalt, und sie jagte Chazz Wellen der Kälte über den Rücken. >>Du hast dich so verändert...<<, sagte er ungläubig und schüttelte den Kopf.

>>Ich hab mich verändert, ja, das habe ich. Um mich zu schützen! Es hat ja sonst keiner gemacht, nicht wahr Chazz?<< Der Ausdruck in seinen Augen spiegelte Zorn über Verrat wieder.

>>Was habe ich dir getan?<<, fragte Chazz sauer.

>>Du warst verdammt nochmal nicht da, als ich dich gebraucht hab! Du hast mit ihnen allen unter einer Decke gesteckt, hast gemacht was sie wollten. Du hast mich für dumm verkauft...<<

Jedes Wort stach in Chazz. >>Das ist nicht wahr.<<

Jaden nickte bestimmend. >>Doch, und wie Chazz, glaub mir ruhig.<< Er zog sein schwarzes Shirt an, und schnappte sich seinen Mantel. >>Bye.<< Er wollte die Tür aufmachen und verschwinden, aber Chazz ließ das nicht zu. Er stemmte ihn an die Wand, und Jaden steckte ihm unmerklich einen Zettel in die Hand. >>Lesen.<<, flüsterte er so leise, dass Chazz es gerade noch verstand. Einen Moment lang war sein Gesicht normal. Nett, freundlich, ohne Hass oder dergleichen. Chazz ließ ihn gewährend, und Jaden schoß aus der Tür ins Freie. Nach ein paar Sekunden lief er ihm hinterher, und vor dem Haus öffnete er den Zettel.

~

Hey, wenn du das ließt hab ich dir grad gesagt, dass ich dich hasse, oder? Es ist ne komplizierte Sache, aber du wirst es verstehen, wenn du mir folgen willst. Komm zu der Fähre in der Bucht nahe der Unterkunft, sag niemandem was. Pack ein paar Sachen ein. Wenn du nicht kommst, weiß ich schon warum... Es hat sich vielleicht nicht so angehört, aber ich liebe dich. Jaden.

~

Sofort kehrte Chazz um, schnappte sich einen Beutel aus seinem Schrank und packte das wichtigste ein. Dann flitzte er aus dem Haus in Richtung Bucht. Er musste sich beeilen. Auf dem Zettel stand nicht, wie lange Jaden warten würde. In irgendeiner Art hatte er gemerkt, dass das alles gespielt gewesen war. Er wusste, dass es Wanzen und Kameras in seinem Zimmer gab. Immer wieder hatte er zufällig welche entdeckt, sie beseitigt aber schon am nächsten Tag neue gefunden. Ob die Stromausfälle ihn und Jaden gewahrt hatten? Er hatte keine Ahnung. Er konzentrierte sich bloß aufs Rennen, und als er in der Bucht ankam, fiel ihm ein Stein von Herzen, der sofort wieder angeklebt wurde. Das Boot stand noch da, oder eher das ziemlich große Schiff, aber am Ufer unterhielt sich Jaden – mit Yugi Muto und Seto Kaiba. Nach dieser Gewitternacht alles von der aufgehenden Sonne trocknen zu sehen, den feuchten Sand, der sich mit dem Meer verband, die glitzernden Punkte überall um ihn herum. Es war merkwürdig... Erneut musste er schlucken, sprintete den Abhang hinunter zu den dreien.

>>Ah, Chazz, wie geht’s?<<, fragte Yugi, der wohl immer fröhlich zu sein schien. >>Gut.<<, sagte Chazz knapp. Er wusste gerade nicht wirklich, wie es ihm ging. Jedenfalls sah er Jaden an, und beide nickten sich zu.

>>Wir gehen.<<, ließ der Braunhaarige verlauten.

>>Ich habe nichts anderes erwartet, muss ich sagen.<<, meinte Seto. Zum ersten Mal, seit Jaden seine Stimme gehört hatte, sprach er wie ein normaler Mensch mit Gefühlen. In seinem Falle Gefühle für Yugi. Die beiden Jüngeren lächelten.

>>Also, du kannst gehen, wohin du willst, aber wenn ich dich brauche kommst du?<<, fragte Yugi.

>>Geht klar.<<, antwortete Jaden, und beide gaben sich die Hand. Dann ging er auf das Schiff, und Chazz folgte ihm. Er war sich ziemlich unsicher, aber er wusste schon, dass er es schaffen würde, seine Vergangenheit aufzudecken und mit Jaden in Ruhe leben zu können. Kaum hatte sich die Luke hinter ihnen geschlossen, verwickelte Jaden Chazz in einen leidenschaftlichen Kuss. Danach liebkoste der Kleinere den Größeren im ganzen Gesicht, und zwischen jedem Kuss hauchte er ein schnelles >Tut mir leid<.

>>Ist schon okay...<<, sagte Chazz.

>>Wenn?<<

>>Wenn du mir dafür hilfst mich zu erinnern. Ich will alles wieder wissen. Jede Kleinigkeit.<<

>>Wenn du meinst.<< Er zuckte mit den Schultern, aber schon nach wenigen Sekunden grinsten beide sich etwas dreckig an.

>>Böser Junge.<<, tadelte Chazz.

>>Noch viel böserer Junge.<<, gab Jaden zurück, und beide lachten.

 

~*~ Saras Kommentar ~*~

*sfz* Puuuh, das war's definitiv. Ne Fortsetzung wirds keinesfalls geben xD Ich muss zu diesem zweiten Ending sagen... *löl* dass ich kein Yaoi schreiben kann... *ihr das aufgefallen is* Hoffe es hat euch trotzdem gefallen xD Hinterlasst mir bitte bitte biittte ein Kommi!!!! DAAAAANKE!

Hab euch alle lieb!! *knuffel*

Und lest doch mal die anderen FFs???

 
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